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INDIEN
Teil 1: GRENZE WAGAH – AMRITSAR – MCLEODGANJ – MANALI – TIRTHAN VALLEY – BASPAH VALLEY – SARAHAN – UTTARKASHI – GANGOTRI – RISHIKESH – GRENZE BANBASA
Teil 2: GRENZE NAKSALBARI – KALIMPONG – RUMTEK – PHODONG – LINGTHEM – RUMTEK – TASHIDING – YUKSOM – PELLING – NAMCHI – KAZIRANGA NP – NAGALAND – LOKTAK LAKE – GRENZE MOREH
Gesamtkilometer | Teil 1: ca. 2000 Kilometer Teil 2: ca. 1500 Kilometer |
Gesamtdauer | Teil 1: 20 Tage Teil 2: 45 Tage |
Übernachtungen | 1x Mrs. Bandharis Guesthouse, Amritsar 1x Mountaineers Training Camp, McLeodganj 1x Ashram in Bhojbasa 1x Shruti Guesthouse, Sangla 12x Mansarover Guesthouse, Kalimpong 1x Jaldapara Jungle Camp, Mandarihat 3x Wiese Elliora Guesthouse, Kohora 45x am Straßenrand, im wahrsten Sinne des Wortes oder bei Klöstern gecampt |
Benzinpreis | 1,00 Euro |
Durchschnittstemperatur | 25°C tags, 10°C nachts |
Grenzen | Pakistan – Indien: Wagah Border Indien – Nepal: Banbasa / Mahendranagar Nepal – Indien: Kakarbhitta / Naksalbari Indien – Myanmar: Moreh / Tamu |
Mahlzeit | Milchtee, Dal + Chapati, Samosas, Thali |
Besonderheiten: | Tankstellen an jeder Ecke, Qualität des Benzins nicht klar, funktioniert aber alles noch Auf den Straßen viel Zeit einplanen, 120 Kilometer sind Tagessatz im Himlaya |
Auf unserer Route durch den Nordwesten Indiens waren die Straßen erstaunlich gut. Die Städte klammern wir jedoch bei dieser Aussage getrost aus. Vor allem die schmalen, z.T. bloß einspurigen Nebenstrecken durch die Berge werden aktuell vielerorts neu konstruiert oder sind sogar bereits neu asphaltiert worden. Dennoch kann es Tage dauern, um wenige 150 Kilometer auf den windigen Straßen voranzukommen. Schafherden, Busse, LKWs und der entgegenkommende, wenn auch geringe Verkehr blockieren häufig die Straßen. Die kleinen Städte dagegen haben uns jedes Mal auf eine Geduldsprobe gestellt. Zwischen Siliguri und Tezpur gibt es einen exzellenten Highway in Autobahnqualität, grundsätzlich ist die Strecke Siliguri – Kohora (beim Kaziranga NP) die beste, die wir je hatten.
Camping war für uns mit zwei Fahrzeugen kein Problem. Entgegen aller Erwartungen fanden wir uns in den Bergen selten von glotzenden Indern umzingelt. Die Menschen waren hier eher zurückhaltend und freundlich. Man muss jedoch die Plätze lange suchen. Einsam ist man nie. Grundsätzlich ist es in den Bergen von Sikkim nicht ganz leicht, Stellplätze zu finden. Oft waren Parkplatzflächen der Klöster und Helipads unser Zuhause. In Nagaland und Manipur ist es leichter, etwas zu finden. Doch die Menschen sind weitaus neugieriger und Militär in voller Montur erweckt nicht gerade den Eindruck, sich sicher in der freien Wildbahn zu fühlen.
Polizeikontrollen? Nie gesehen. Ab und an gibt es einen Check Point, an dem sich registriert werden muss. Ansonsten haben wir bislang keine Probleme gehabt.
Tankstellen gibt es überall. Es ist nicht klar, welche Qualität der Sprit hat. Hat bei uns aber immer gut funktioniert. Aufgrund der Knappheit an Sprit in Nepal, konnten wir in der Grenzstadt Banbasa nur wenig Benzin tanken. Alle Tanks und Kanister sollten in so einem Falle in den größeren Orten aufgefüllt werden.
In den Bergen gibt es überall Quellwasser aus einem Schlauch oder Rohr, das gefiltert genutzt werden kann. Vor dem Befüllen haben wir immer eine kleine Probe auf Partikel genommen, die leider nur selten auszuschließen sind. Durchfall von schlechtem Wasser gab es – toi toi toi – noch keinen.